Fr,
18.9.

Tag 10: Korsika

xtours.info
 Kosika 2009

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Heute bin ich zeitig aufgestanden und habe nach dem Kaffee meine Sachen gepackt - in der Morgensonne! Bestens, das war ein gutes Zeichen für anstehende Fahrt wieder an der Nordwest-Küste entlang - aber es sollte doch wieder anders kommen: Kaum saß ich auf der gepackten XT, klatschen schon die ersten dicken Tropfen auf's Visier - offensichtlich machen die Vibrationen der XT die Schöne (Insel) völlig kirre und sie ist deshalb so feucht, sobald der erste Kick den Motor startet... Nun denn, was soll's, wie ich ja schon wusste, macht das Sträßchen D81 auch im Regen Spass. Ob das den Fahrern dieser klassischen Fahrzeuge ebenso erging, kann ich nicht sagen, nach einem schnellen Foto bin ich direkt weiter, ohne mit ihnen zu sprechen. Schade eigentlich - aber es gibt sicher ein "nächstes Mal".

Aufgrund der Tatsache, dass es die ganze Fahrt wieder geschüttet hat, habe ich mir die Stops in den Städten gespart und wollte nur noch irgendwo in der Nähe von Bastia die letzte Nacht verbringen. Nach einer langen Fahrt bin ich dort auch angekommen und - oh' Wunder: die Sonne scheint! Prima, also dort schnell in den Supermarkt gehüpft, um noch ein paar Leckereien einzukaufen, und danach noch 20 km die Ostküste runter nach Folelli auf einen schönen, ruhigen Camping-Platz im Grünen (Kein Wunder, nach dem ganzen Regen - aber wie ich von einer Freundin, Korsin, erfahren habe, hatte es davor 3 Monate lang nicht geregnet und im Süd-Westen schwere Waldbrände gegeben, daher will ich nicht meckern)

Nach einem leckeren Mahl aus der Camping-Küche quatschte ich noch ein wenig mit einem französischen Pärchen aus Paris: Henry, begeisterter Motorrad-Fahrer, hatte die XT sofort am Klang erkannt (der Tourentank ist praktisch, aber macht die Kiste keineswegs hübscher - bei der nächsten Tour innerhalb der Zivilisation wird wieder der originale draufgeschraubt - damit wird man im Motorrad-verrückten Frankreich ständig angesprochen ;).

Abends wollte ich das Log aktualisieren, als eine traurige Nachricht aus der Heimat eintraf und ich wenig Lust verspürte, meine Reise-Erlebnisse online zu stellen, daher konnte ich das Log erst einige Tage später updaten.