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Tag 17: Ardèche - Jura |
Start |
Heute hieß es dann wieder: Aufbruch Richtung Norden. Morgens packte ich meinen Sachen zusammen, diesmal nur das kleine Programm bei meinen lieben Gastgebern im Hof, und danach ab auf die Straße. So richtig Lust hatte ich nicht und die Richtung kam mir irgendwie verkehrt vor. Ein gutes Zeichen, denn nach dem regenreichen Start der Tour hat sich an der Ardèche alles eingestellt, was ich mir gewünscht habe: Urlaub, Sonne und XT-Fahren. Bestens! ![]() Die Fahrt auf der N7 verlief beinahe unspektakulär, abgesehen von ein wenig Mistral im Rhone-Tal. Bei meiner Pause in Vienne kurz vor Lyon sprach mich ein Franzose an: Pop, so sein Spitzname, ist selbst XT500-Fahrer und organisiert XT500-Treffen in Südfrankreich - so steht also schon der Plan für nächsten Sommer, seiner spontanen Einladung dorthin nachzukommen. Ob Fahrer anderer Motorrad-Modelle auch so häufig deshalb angesprochen werden? Kann ich mir kaum vorstellen, die XT500-Gemeinde ist schon sehr gesellig - und ziemlich durchgeknallt (natürlich nur vom sonoren Klang des Gros-Mono mit seinen gelegentlichen Fehlzündungen). Heute verbringe ich den letzten Abend im Zelt, da ich mich für morgen wieder bei meinem Vater in der Eifel angemeldet habe. Der Camping in Quingey ist schön, aber nicht besonders ruhig: auf der naheliegenden National-Straße N83 fahren gerade ein Haufen 4-Zylinder-Treiber ein paar kleine Rennen, so hört es sich zumindest an. Egal, die XT hat vorhin noch ein wenig Öl für die letzte Etappe bekommen und ich bin gerade dabei, den letzten Wein aus dem Süden zu genießen. Schön war's bis hierher und erlebnisreich. Morgen folgt vor dem Epilog nach Köln dann die letzte etwas größere Etappe dieser Fahrt. |
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